Blackout

Kommentar: Flüchtlingskatastrophe im Winter!

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Der Krieg in der Ukraine ist nun seit 250 Tagen Realität für Millionen von Menschen in der Ukraine. Die russischen Drohnenangriffe auf viele Städte im Land, haben die Infrastruktur zum Ziel und sind entgegen vielen ukrainischen Propagandameldungen auch Erfolgreich. Mehr als 40 % der Energie und Wasserversorgung sind nachhaltig zerstört worden. Präsident Selenskyi ruft zum Energiesparen auf und die Stadtverwaltung von Kiew hat eine Karte veröffentlicht, wo die Bürger die nächste Wasserversorgung finden können. Der Winter in der Ukraine wird hart, wenn nicht sogar noch härter als erwartet. In dieser Situation steigt das Risiko, das ein riesiger Flüchtlingsstrom, auf den Weg in den energetisch bessergestellten Westen, aufbricht.

Ist Europa darauf vorbereitet, vielleicht 4, 5 oder gar mehr Millionen Flüchtlinge Menschenwürdig zu versorgen? Zweifel sind angebracht, angesichts der Lage in Deutschland. In NRW werden die ersten Turnhallen schon wieder zu Flüchtlingsunterkünften hergerichtete, der Schul- und Vereinssport leidet schon darunter. Wohnungsmangel herrscht in vielen Städten, die Mieten für sozial Schwache kaum noch zu bezahlen. Wer bereits wohnt, hält seine Wohnung und vermeidet den Umzug.

Wären es nur die Winterflüchtlinge aus der Ukraine, könnte man sicherlich in einer großen Kraftanstrengung etwas organisieren. Aber Länder wie die Schweiz und andere leiten derzeit Flüchtlinge aus Nordafrika und Afghanistan durch ihr Land und lassen sie nach Deutschland weiterziehen. Extrazüge fahren die Migranten durch Europa, die alle nur ein Ziel kennen: Deutschland.

Dabei hat Deutschland selber genug Probleme, was diesen Winter anbelangt. Noch ist die Heizperiode nicht voll angelaufen, was den moderaten Temperaturen zu verdanken ist. Doch was, wenn die Flüchtlingswelle zu einem großen Anstieg an Energieverbrauch führt. Das Gespenst des Blackouts geht seit Wochen in Deutschland um. Wenn nun große Flüchtlingscamps beheizt und Stromtechnisch versorgt werden müssen, sind die Reserven an Gas schneller verbraucht als die Experten berechnet hatten. Was dann? Und die Stromversorgung klemmt sowieso schon. Stromhilfe aus dem Ausland wird schwer zu bekommen sein. Mit Frankreich liegt man sich bezüglich der Energiepolitik schon länger im Clinch. Zuletzt wurden gemeinsam geplante Treffen der Kabinettsmitglieder beider Länder abgesagt. Auch Schweden hat Deutschland für seine Energiepolitik gerügt und angekündigt, keine Hilfe im Ernstfall leisten zu wollen. Auf den Atomstrom der Franzosen können wir also nicht hoffen. Strom einteilen oder rationieren? Wie lang das funktioniert, da es ohne Strom auch keine Heizungen in Millionen von Haushalten gibt, ist fraglich.

Bleibt noch die angeschlagene Wirtschaft weiter herunterzufahren und Strom nur noch für die Lebensnotwendigen Produktionsbetriebe bereitzustellen. Das würde einen zusätzlichen Wirtschaftsschaden bedeuten, den die Bundesregierung finanziell auffangen müsste. Wo das ganze Geld herkommen soll. Schon die Krisen der letzten 15 Jahre haben horrende Schulden verursacht. Aber die Frage muss dann Christian Lindner beantworten.

Fakt ist, das die Solidarität in Europa, aber auch in Deutschland, in diesem Winter auf eine harte Probe gestellt wird. Es kann die Gemeinschaft und das Land zerreißen, wenn wir nicht aufpassen und auf die gerechte Verteilung der aufgebürdeten Opfer achten.

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One thought on “Kommentar: Flüchtlingskatastrophe im Winter!

  1. Sollte unsere Regierung weiter diesen Flüchtingskurs wie bisher beibehalten,wird es früher oder später ein Desaster geben.Keiner kann mehr die Worte Solidarität und Toleranz hören.Diese abgegriffenen Worte sind nur ein Pseudonym für die Ausbeutung der deutschen Bürger.Die AfD jedenfalls wird der lachende Dritte sein.

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