Kinderkrankenbett

Kommentar: Das gesellschaftliche Totalversagen

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CoVid, RSV und die Debatte um Triage in Kinderkrankenhäusern.

Nun ist sie da, die alljährliche Grippesaison und dieses Land versinkt in panischem Chaos. Was ist passiert, dass es dazu kommen konnte, dass die Kinderkliniken total überfordert sind? Eigentlich folgt das, was wir gerade erleben, der Logik. In den letzten Jahren seit der CoVid-19-Krise, haben wir die Kinder von Viren und anderen Erregern durch das verordnete tragen der Maske in Schulen, Kitas und in der Freizeit, ferngehalten. Sie konnten damit keine Abwehrstoffe gegen diese grippalen Erreger aufbauen, weil sie sich nicht infizierten. Heute fast drei Jahre später, holen sie das nach, was die Natur fordert – Immunantworten aufbauen!

Das Problem dabei ist der aufgebaute Stau, der sich gebildet hat. Normalerweise hätten sich die Infektionsfälle auf 3 Winter verteilt, die nun geballt in einer Saison auftauchen. Die Natur fordert ihr Recht und sie setzt es gnadenlos um. Das nebenbei, die Versäumnisse der letzten Jahrzehnte, wie schon bei Corona, erneut zum Vorschein kommen, kann getrost als Kollateralschaden betrachtet werden.

In Lehrte, Laatzen und Langenhagen in Kreis Hannover sollen drei Krankenhäuser schließen. Nachvollziehbar ist das für die Menschen in der Region nicht. Allen klingt es noch in den Ohren, wie wir in der Corona-Krise mit Bettenknappheit und überforderten Personal, verschobenen Operationen und Triage in Panik versetzt wurden. Und nun, wo die Krankenhäuser, wieder von Überlastung sprechen, ist die Schließung von Krankenhäusern niemanden logisch zu erklären.

In Bochum, Seligenstadt oder Hamburg werden Turnhallen und Zelte als Triage-Stationen aufgebaut. Was viele in Panik versetzt, weil sie sich unter Triage vorstellen, das es hier um Leben und Tod geht. Weit gefehlt. Es geht nur darum zu erkennen, welches Kind am ehesten Hilfe benötigt. Das Kind, das trotz Fieber noch wild herumspringt, kommt später dran als ein Kind das mit Atemnot im Krankenhaus ankommt. Ist logisch – aber nicht für alle Eltern.

So verstärken Eltern die Probleme, die bei dem kleinsten Husten des Kindes, mit selbigen direkt in eine Notaufnahme fahren. Die sogenannten Helikoptereltern, die ihr Kind, wie ein rohes Ei von allem fernhalten wollen, dass dem Sprössling sowieso widerfahren wird. Sie wünschen sich eine Umwelt wie in einer Chipfabrik – Staub-, Erreger- und Partikelfrei! Und diese Eltern fühlen sich bestärkt durch Corona.

Gerade bei diesen Eltern ist die Panikmache des Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach auf fruchtbaren Boden gefallen. Die Angst ist dabei paranoide Züge zu entwickeln, ebenso wie bei einem kleinen Teil der Corona-Leugner. Es scheint so, als sei das logische Denken in dieser Gesellschaft abhandengekommen. Emotionen obsiegen der logischen Erklärung und sorgen für eine Spaltung der Gesellschaft. Mit verhärteten Fronten, stehen sich die Paranoiden gegenüber und die letzten, noch logisch denkenden Menschen, stehen dazwischen und Schweigen.

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