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Musk entässt Twitter-Manager nach Übernahme!

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Als erste Amtshandlung nach der Übernahme von des Kurznachrichtendienstes Twitter, entlässt Elon Musk mehrere Manager, denen er vorwarf, ihn mit gefälschten Konten auf der Social-Media-Plattform in die irre geführt zu haben. So wurden Twitter-Chef Parag Agrawal, Finanzvorstand Ned Segal und Rechts- und Politikchef Vijaya Gadde gekündigt und aus der Zentrale escortiert, wie beteiligte Personen berichteten.

Der Tesla-CEO hat angekündigt, den Spam-Bots den gar aus zu machen und die Algorithmen, die bestimmen, wie Inhalte seinen Nutzern präsentiert werden, öffentlich zugänglich zu machen. Er sagte aber auch, Hass und Spaltung auf Twitter verhindern zu wollen, obwohl er die Zensur einschränken werde.

Unter der Belegschaft herrscht ein bangen um die eigene Zukunft, nachdem Musk angekündigt hatte, einen Großteil der 7.500 Mitarbeiter entlassen zu wollen. Musk stellte aber auch klar, dass er sein Engagement bei Twitter nicht als Verdienstquelle sieht, sondern „um zu versuchen, der Menschheit zu helfen, die ich liebe“.

An die Werbetreibenden gerichtet, sprach Musk davon, dass seine frühere Kritik an den Moderationsregeln, der Attraktivität nicht schaden würden. „Twitter kann natürlich nicht zu einer Höllenlandschaft werden, in der alles ohne Konsequenzen gesagt werden kann!“. schrieb er in einem offenen Brief an die Werbekunden.

Musk möchte aus Twitter eine Super-App machen, die vom Geldtransfers bis Shopping alles bietet. „Das langfristige Potenzial für Twitter ist meiner Ansicht nach um eine Größenordnung größer als sein derzeitiger Wert“, sagte Musk bei einem Telefonat mit Analysten am 19. Oktober. Derzeit machen weniger als 10 % der Nutzer, insgesamt 90 % aller Tweets und die Hälfte des weltweiten Umsatzes aus. Es ist wird also seine Aufgabe sein, aus den restlichen 90 Prozent mehr herauszuholen.

Ob er, wie im Mai angekündigt, das Verbot von Donald Trump rückgängig machen wird, bleibt offen. Der ehemalige US-Präsident hat eine Rückkehr zu Twitter stets abgelehnt und in der Zwischenzeit sein eigenes Social-Media mit dem Namen Truth Social gestartet.  

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