Zelenskyi-Äußerung vom Lowy Institut zensiert!

Read Time:2 Minute, 24 Second

In der Internationalen Presse kursieren Aussagen des ukrainischen Präsidenten Zelenskyi, die er beim Lowy Institut in Australien in einem Gespräch getätigt hat. In dem Gespräch, das per Videoschalte stattfand, forderte Zelenskyi von der NATO einen Präventivschlag gegen Russland, damit diese von dem Einsatz von Atomwaffen abgeschreckt werde. Diese Aussage hat viel Widerspruch hervorgerufen und einige Fragen aufgeworfen. Russland verurteilte die Aussage und unterstellte dem ukrainischen Präsidenten, dass er den 3. Weltkrieg provozieren wolle. Verhaltene bis gar keine Reaktionen kamen von den USA und ihren NATO-Verbündeten. Während der Kreml-Sprecher Dimitri Peskow sagte: „Die Erklärungen Selenskyjs sind nichts anderes als ein Aufruf zum Beginn des dritten Weltkriegs mit unvorhersehbaren schrecklichen Folgen.“ Heftige kritische Reaktionen kamen auch aus dem russischen Außenministerium. Durch ihre Sprecherin Maria Sacharowa ließ es verlauten, das der Westen einen Atomkrieg anzetteln wolle.

Was hat Zelenskyi nun gesagt? In den Medien wird er folgendermaßen zitiert:  „Wichtig ist aber – ich wende mich wie vor dem 24. Februar deshalb an die Weltgemeinschaft – dass es Präventivschläge sind, damit sie wissen, was ihnen blüht, wenn sie sie anwenden.“ Er verdeutlichte: „Nicht umgekehrt: Auf Schläge von Russland warten, um dann zu sagen: ‚Ach du kommst mir so, dann bekommst du jetzt von uns´“. Die Veranstaltung des Lowy Instituts in Sidney wurde Simultan übersetzt.

Sergej Nikiforow, der Pressesprecher von Präsident Zelenskyi, versuchte Stunden später zu Retten was zu Retten ist, indem er die Aussagen seines Chefs relativierte. Er kommentierte es mit den Worten: „Der Präsident sprach über den Zeitraum bis zum 24. Februar. Damals hätten Präventivmaßnahmen ergriffen werden müssen, um Russland daran zu hindern, einen Krieg zu entfesseln. Ich möchte Sie daran erinnern, dass damals nur von präventiven Sanktionen die Rede war.“

Welche Aussage nun richtig ist, lässt sich derzeit leider nicht überprüfen, weil die Videoaufzeichnung des Gesprächs, welches auf YouTube und auf der Webpräsenz des Lowy Instituts abzurufen ist unbrauchbar gemacht wurde. Ganz plötzlich sind die ersten zwanzig Minuten des Gesprächs nicht zu hören, stattdessen hört man nur Musik. Das Video endet genau nach der Fragestellung was die NATO tun könne. Die Antwort von Zelenskyi, an der die Aufregung entbrannte, ist nicht mehr zu hören, weil das Video genau dort endet.

Ganz sicherlich ist das nur ein peinlicher Fehler und keine absichtliche propagandistische Maßnahme um den ukrainischen Präsidenten Zelenskyi vor seinen eigenen unbedachten Aussagen, die zu einem dritten Weltkrieg führen würden, zu schützen. Da das Video aber nun unbrauchbar gemacht wurde, kann man wohl davon ausgehen, das die Beschwichtigungen von Sergej Nikiforow, eine Lüge waren und der ukrainische Präsident diesen Präventivschlag gefordert hat.

Wie lang wird sich die USA es noch leisten können, Zelenskyi zu unterstützen und auch Europa dafür einspannen. Wenn der ukrainische Präsident weiter solche Kapriolen schlägt wird es schwer werden, den Europäern zu erklären, dass sie für einen Mann Gas und Strom sparen und eine horrende Inflation in Kauf nehmen sollen, der den dritten Weltkrieg durch unbedachte Äußerungen provoziert.

Happy
Happy
0 %
Sad
Sad
0 %
Excited
Excited
0 %
Sleepy
Sleepy
0 %
Angry
Angry
0 %
Surprise
Surprise
0 %

Average Rating

5 Star
0%
4 Star
0%
3 Star
0%
2 Star
0%
1 Star
0%

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Previous post Der Kommentar: „Würden Neuwahlen unsere Probleme lösen können?“
Next post Russicher Strategiewechsel in der Ukraine?